Die Leipziger wollten eine Überraschung schaffen, doch gegen die wachen Gastgeber kam der DHfK nicht richtig ins Spiel. Die Füchse schafften einerseits durch Petar Nenadic und Christoph Reißky mehrere Wirkungstreffer aus dem Rückraum, auf der anderen Seite scheiterten die Leipziger Handballer an Nationaltorhüter Silvio Heidevetter im gegnerischen Tor.
Zwischenzeitliche Aufholjagd wird nicht belohnt
So kamen die Handballer des DHfK zur Halbzeit mit neuen Hoffnungen und Kampfeswillen auf das Feld.Doch obwohl die Gäste den Rückstand zwischenzeitlich noch auf zwei Treffer verkürzen konnten, reichte das am Ende nicht gegen das Starensemble der Füchse Berlin. Diese bauten ihren Vorsprung im dritten Drittel kontinuierlich aus und so siegte der Weltpokalsieger schließlich verdient mit 29:20 in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle.
Christian Prokop (SC DHfK Leipzig):
„Glückwunsch an die Füchse zu einem absolut verdienten Sieg. Die Füchse waren von der ersten Minute an aggressiv, beweglich und konzentriert. Unser Erfolgsrezept ist sonst eine starke Abwehr- und Torhüterleistung, doch heute haben wir kein Mittel gefunden und sehr viele Zweikämpfe verloren. Zur Höhe der Niederlage haben wir einen großen Teil selbst beigetragen, denn wir haben viele einfache Fehler gemacht und es nicht geschafft, uns auf unsere Aufgaben zu konzentrieren. Silvio Heinevetter hatte im Tor einen starken Tag, doch er hat von uns auch immer wieder leichte Wurfbeute bekommen.“
Erlingur Richardsson (Füchse Berlin):
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Unsere Abwehr war heute überragend und Silvio hat super gehalten. Wir sind von Anfang an gut ins Spiel gekommen und waren die kompletten 60 Spielminuten fokussiert. Das war heute vielleicht unsere beste Angriffsleistung der gesamten Saison. Die ganze Mannschaft hat wirklich sehr gut gespielt.“
Statistik:
Füchse Berlin gegen SC DHfK Leipzig 29:20 (14:10)
Füchse: Heinevetter, Stochl; Wiede 3, Elisson 2, Vukovic 2, Gojun, Nenadic 8, Plaza Jimenez 2, Lindberg 3, Zachrisson, Fäth, Reißky 3, Kozina 3, Drux 3, Struck
SC DHfK Leipzig: Putera, Vortmann; Naumann 1, Semper 2, Rojewski 2, Jurdzs 2, Oehlrich, Binder 3, Janke 2, Pieczkowski 2, Roscheck, Meschke 2, Becvar, Milosevic 4/1
Zuschauer: 8821 Handballfans in der Max-Schmeling-Halle Schiedsrichter: Brodbeck/Reich
Siebenmeter: Füchse 3/3, Leipzig 2/1
Zeitstrafen: Füchse 12 Min, Leipzig 8 Min
Rote Karte: Vukovic (Füchse, 25. Min)
Quelle: Leutzscher Welle
Das nächste Heimspiel des DHfK Leipzig gegen den TSV GWD Minden findet am 20. November 2016 um 15 Uhr in der Arena Leipzig statt. Wir verlosen 3×2 Karten.