Der Leipziger Zoo rüstet auf. Zwischen Gondwanaland und der asiatischen Freiflugvoliere wird seit Dezember 2015 gebaut. Am 1. August 2017 eröffnet die Hochgebirgslandschaft Himalaya. Darin werden vier Schneeleoparden, zwei Red Pandas und ein Moschustier ein neues Zuhause finden.
Das Gehege ist artgerecht gestaltet. „Die Landschaft im Areal der Red Pandas wurde nach der Natur Nepals entworfen“, erklärt uns Jörg Junhold, der Direktor des Leipziger Zoos. Die vom Aussterben bedrohten Tiere sind sehr akrobatische Kletterer. Außerdem halten sie sich am liebsten in den schattigen Baumkronen auf, da sie sehr hitzeempfindlich sind. Im Gehege sollen sie von daher viele Klettermöglichkeiten haben. Auch der Baum vor der Absperrung soll für die Pandas erreichbar sein.
Besucher haben aus jedem Winkel die Natur und Tiere im Blickfeld
Am Ende des Himalaya-Pfades wird eine Freiluftvoliere eröffnet, die mit der jetzigen verbunden werden soll. In ihr werden sechs Gänsegeier und Waldratten leben. Das Gehege mit der großen Kuppel wird allerdings erst Anfang September 2017 fertig gestellt.
Das gesamte Himalaya-Areal umfasst 2,5km². Die Flächen der Gehege nehmen davon 1,5km² ein. Der Bau der Hochgebirgslandschaft kostet ca. 4,8 Millionen Euro. Davon wird ca. ein Drittel von der Stadt Leipzig übernommen. Ein weiterer kleiner Teil wird von Fördervereinen zugesteuert.
Die Gehege werden höchstwahrscheinlich nächste Woche bezugsbereit sein. Nach und nach werden die Tiere übergesiedelt.