Die Live-Escape-Games sprießen derzeit aus dem Boden, und das zu Recht. Das Prinzip: Ein Team und 60 Minuten Zeit, den eigenen Geist zu öffnen und sich aus einem verschlossenen Raum zu rätseln. escapeventure startete mit Geocacher Alexander Schulenburg in Magdeburg (Juni 2015) und war dort das erste Fluchtspiel. Es folgten Leipzig im Mai 2016, Braunschweig im Juni 2016 und ab Oktober wird man sich auch in Hamburg einsperren lassen. Der rote Faden bei escapeventure ist die etwas düstere, filmische Atmosphäre: alle Räume spielen im Dunkeln und erschaffen einen echten Abenteuermodus. Um jeden Raum rankt sich außerdem eine Geschichte, damit ihr eingestimmt werdet und wisst, wo ihr euch befindet und was eure Mission ist.
„Das Spiel darf nicht stagnieren, die Leute werden nicht allein gelassen.“
Warum das Ganze einfach Laune macht, liegt auf der Hand: Eine Stunde in eine reale Detektivsituation geworfen zu werden, neugierig zu sein, Hinweise zu suchen, um die Ecke zu denken und schließlich erfolgreich alle Aufgaben zu lösen, verschafft einen unerwarteten Alltags-Abschalt-Moment. Nach unserer Flucht verrät uns Standortleiter Veikko noch, dass prozentual genau ausgetüfelt ist, wie lange man für welches Rätsel braucht und wann sich der Spielleiter einschaltet, um das Ganze voranzutreiben. „Neben der Atmosphäre, die uns sehr wichtig ist, halten wir uns auch an die Flow-Theorie: Das Spiel darf nicht stagnieren, die Leute werden nicht allein gelassen – es soll schließlich ein schönes Erlebnis für alle sein.“ Fünf Monate braucht es übrigens, um einen Raum spielfertig zu machen! Neben dem Raum „Doc Eisenbarth“, den ihr seit Dezember spielen könnt und wo ihr zu Beginn festgekettet seid, folgt nächstes Jahr „Carrie“, angekündigt mit einem ziemlich gruseligen Puppenbild. Wer also Lust hat, in seinem eigenen kleinen Horrorfilm die Hauptrolle zu spielen, den Alltags-Adrenalin-Kick sucht und zudem noch Köpfchen beim Rätseln beweist: Tschüss Pausenknopf, auf zum Echtzeitabenteuer!
INFOS & BUCHUNG: www.escapeventure.com