Foto: Michael Ebert-Hanke
Mit Straßenmusik angefangen hat Meyer während seiner Jugendzeit in Berlin. Irgendwann wollten er und seine Freunde es wissen und stellten sich auf den Kollwitzplatz vor ein Café. Dass die Menschen ihnen Geld in den Hut warfen, bestätigte sie. 2010 erschien die erste CD „Von Engeln und Schweinen“, die er gemeinsam mit der jetzigen Band-Formation einspielte.
Seine Musik ist inspiriert von Sommerreisen durch Frankreich, Italien und Spanien. Die Texte erzählen Geschichten, die voller Bilder stecken. Instrumental erkennt man französische Einflüsse im Akkordeon und den Rhythmus des Balkans.
In diesem Jahr haben Felix Meyer und seine Band ihr zweites Album „Erste Liebe, letzter Tanz“ heraus gebracht, mit dem sie nun auf Tour gehen.
Am 26. September machen sie Halt im Werk 2. Meyers Erinnerung an Leipzig setzt sich aus „verrückten Sachen“ zusammen: „Vom Michael-Jackson-Imitator bis hin zu dem Mann, der uns einen Schein aus dem Koffer gemopst hat und damit weggelaufen ist“ gab es hier viel für ihn zu beobachten, erzählt er lachend.
Foto: Michael Ebert-Hanke
Wird man den charismatischen Sänger bald nur noch auf der Bühne erleben? Er verneint. Zwar könne er sich vieles vorstellen, z.B. „als Fotograf oder Kameramann zu arbeiten oder mit einem Apfelkuchenrezept reich und berühmt zu werden“, aber der Straßenmusik werde er so schnell nicht den Rücken kehren. „Ich glaube, dass wir öfter auf Bühnen stehen werden und trotzdem freu ich mich auf jeden Auftritt auf der Straße. Ganz besonders hier in Leipzig.“
AB