Habt ihr schon mal daran gedacht, in einer Kommune zu leben? Nein?!?! In den 70er Jahren war das sehr beliebt. Einfach leben und lieben – wann, wo und wen man will. An sich klingt das gar nicht schlecht, die Sache hat nur einen Haken: So etwas funktioniert in der Realität nicht, im Film leider auch nicht. Das zeigt der neue Film von Thomas Vinterberg.

Handlung
Als Architekt Erik in einem Kopenhagener Nobelviertel eine Villa erbt, will er sie eigentlich umgehend wieder verkaufen. Seine Frau Anna, TV-Nachrichtensprecherin, ist fasziniert von dem Charme des Hauses. Sie will es nicht wieder hergeben, doch leider können sich die Zwei die riesige Villa allein nicht leisten. Da beschließt Anna schnurstracks, Freunde mit in das Haus einziehen zu lassen, damit sie es finanzieren können. Erik lässt sich weichklopfen, obwohl er vorerst dagegen ist – und so beginnt die Suche nach passenden „Familienmitgliedern“.
Gegensätze ziehen sich an

Was haben ein sechsjähriges Kind mit Herzfehler, eine alkoholsüchtige TV-Nachrichtenmoderatorin, ein cholerischer Architekt, ein pubertierendes Mädchen, eine zu offene Weltenbummlerin, ein arbeitsloses Weichei, eine Frau mit Fimmel zu Ordnung, eine wunderschöne junge Studentin, ein Hippie und ein „Mir-ist-alles-egal“-Typ gemeinsam? Genau! Nichts! Aber wie können zehn so unterschiedliche Individuen zusammenleben, ohne dass es kracht?

Fazit: Die Kommune ist ein Drama, dass seinen Zuschauer mindestens von dem zweiten Moment an mitreist.
Lieblingsunterhaltung:
Vildas: „Ich lebe nur noch bis ich neun bin“
Emma: „Das ist aber nicht mehr lange“
Vildas: „Wilst du bumsen?“
Kinostart: 21. April 2016
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