Pasta ‘s noch in den Bauch? Gastrotour: Hausgemachte Pasta

Alle kennen sie, alle lieben sie: Pasta. Abgesehen davon, dass Pasta so wirklich immer geht, kann man sie mittlerweile in den unterschiedlichsten Varianten, Formen, ja sogar Farben und in Kombination mit den verschiedensten Soßen finden. Wir haben den Allrounder für euch getestet und zeigen euch, wo es die beste hausgemachte Pasta gibt.

© Julia Machhausen

Ristorante Portofino

Breitenfelder Str. 101

Mo und Di 17 – 23 Uhr, Mi bis Fr 11 – 14:30 Uhr und 17 – 23 Uhr, Sa und So 11 – 23 Uhr

„Essen ist ein Bedürfnis. Genießen ist eine Kunst“ steht in goldenen Lettern an der Wand des geräumigen italien­ischen Restaurants Portofino. Mit seinen schweren Brokatvorhängen, den Kronleuchtern und der dunklen Holzverkleidung hat das Ecklokal ein feierlich-rustikales Flair und ist bereits am frühen Abend gut besucht. Wir bestellen hausgemachte Riesengnocchi an Sahnesauce, gefüllt mit Steinpilz-Ricotta-Creme und dazu ein Ginger Ale und landen damit bei 20 Euro. Obgleich geschmacklich wirklich hervorragend, entpuppt sich die Pilz-Sahne-Sauce als etwaszu mächtig für unseren Geschmack. Die Gnocchi hingegen zergehen regelrecht auf der Zunge, so zart sind sie. Wir verlassen das Etablissement wohlgenährt und mit neu gewonnener Wertschätzung für Steinpilze.

Fazit: Rustikales Flair und ordentliche Portionen.

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© Havi Reinhardt

Natalina

Wiedebachstraße 22

Di bis So 17 – 23 Uhr

Unsere Pasta-Reise führt uns zuerst nach Connewitz, wo wir das Natalina anfangs etwas unscheinbar und ruhig auffinden, jedoch beim Betreten schnell ein wohliges Gefühl bekommen. Obwohl das kleine Lokal gut gefüllt ist, werden wir zügig und freundlich bedient. Das Angebot an hausgemachter Pasta ist vielseitig und es lässt sich auf der Karte für jeden Geschmackstypen etwas finden. Wir entscheiden uns für eine Spaghetti Frutti di Mare für 14,50 Euro, dazu eine große Spezi®. Die Pasta lässt nicht allzu lang auf sich warten, aber schon der Geruch verleitet uns dazu, sofort zu Gabel und Löffel zu greifen. Geschmacklich übertrifft das Gericht unsere Erwartungen und übrig bleiben am Ende ein leerer Teller und ein voller Bauch.

Fazit: Große Auswahl und ein gemütliches Ambiente.

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© Havi Reinhardt

Valentino

Brühl 1 (Höfe am Brühl)

Mo bis Sa 11 – 22 Uhr, So 12 – 22 Uhr

An einem Freitagabend besuchen wir das Valentino, welches mitten im Herzen Leipzigs liegt. Wie zu erwarten, ist es sehr gut besucht, was man den Kellner:innen leider auch etwas anmerkt. Dennoch bringt man uns schnell die Karte. Es gibt eine große Auswahl an Gerichten, besonders Pizza und Pasta sind variantenreich vertreten. Das Pasta-Angebot selbst wird noch in Nudeln und hausgemachte Nudeln unterteilt. Wir wählen die hausgemachte „Casarecci Pomodorini Manzo E Rucola“ – Pasta mit Rinderstreifen, Rucola, Kirschtomaten und einer Tomatensoße für 17 Euro. Dazu genießen wir einen lieblichen Weißwein. Das Gericht wird mit einem kleinen Behälter voller Parmesan geliefert und überzeugt mit dem zarten Geschmack des Fleisches und der frischen Tomatensoße.

Fazit: Hier wird man uns wieder sehen.

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© Julia Machhausen

Fratelli

Könneritzstraße 59

Mo bis Sa 17 – 22 Uhr

Das tatsächlich von zwei charmanten Brüdern (ital. fratelli) betriebene Ecklokal Fratelli verfügt dank der bewachsenen Fassade und der großen Rundfenster über eine nahezu verwunschene Atmosphäre. Die Leipziger:innen wissen ihr, unmittelbar an der lebhaften Könneritzstraße gelegenes, kulinarisches Kleinod zu schätzen und daher empfiehlt es sich, vorab eine Reservierung zu machen. Auf der Speisekarte begegnen uns alle relevanten italienischen Klassiker, die Besonderheit: die in Eigenarbeit hergestellte Pasta. Wir entscheiden uns für Spaghetti Carbonara und eine Zitronenlimonade. Das dampfend und al dente aufgetischte Gericht besitzt im Gegensatz zu industriell gefertigten Nudeln einen bemerkenswerten Eigengeschmack. Die Spaghetti selbst sind hier der Star. Mit insgesamt 15 Euro ein bezahlbares Vergnügen.

Fazit: Reichhaltig, anspruchsvoll und überaus schmackhaft.

INSTAGRAM fratelli_pastabar

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