Die Vorfreude bei den Leipziger Judoka ist groß, ebenso wie die Hoffnung auf die nächste Überraschung. In den Play-offs treffen die Messestädter am 7. Oktober auf den „Lieblingsgegner“ UJKC Potsdam. Dabei haben sie im entscheidenden „Rückkampf“ Heimrecht in der Sporthalle Brüderstraße.
In das Duell mit den befreundeten Brandenburgern geht das Team von Trainer Olaf Schmidt als Außenseiter. Doch was heißt das schon? Dass sich die JCL-Kämpfer in der Außenseiterrolle durchaus wohlfühlen, haben sie am letzten Kampftag der Vorrunde Anfang Juli deutlich gezeigt. Da setzten sie sich nahezu sensationell mit 8:6 beim TSV Großhadern in München, immerhin Deutscher Vizemeister 2016, durch und sicherten sich damit auf den letzten Drücker doch noch das ersehnte letzte Play-off-Ticket in der Südstaffel. Unter dem Motto „Leistung, Leidenschaft, Leipzig“ soll nun auch gegen den souveränen Sieger der Nordstaffel aus Potsdam die große Überraschung gelingen. Bereits vor vier Jahren standen sich beide Mannschaften in der Runde der besten Acht gegenüber und lieferten sich dabei eine wahre „Schlacht“, die in Judo-Kreisen noch heute legendär ist. Beide Mannschaften gewannen ihren Heim-Kampftag jeweils mit 7:6. Durch die besseren Unterpunkte schafften die Leipziger damals den Einzug in die Finalrunde der besten Vier. Aus der damaligen Leipziger Mannschaft sind mit Simon Yacoub (Klasse bis 60 kg), René Kirsten (bis 100 kg), Hannes Conrad (bis 90 kg), Costel Danculea (bis 73 kg), Fabian Hubert (über 100 kg), Laszlo Szoke (bis 66 kg) und Daniel Herbst (bis 100 kg) immerhin noch sieben Kämpfer dabei. Ein Großteil des JCL-Teams weiß also, wie man die Potsdamer besiegt.
Infos: Der Rückkampf JCL vs. UJKC Potsdam findet am 7. Oktober 2017 um 17 Uhr in der Sporthalle Brüderstraße statt.