Leipziger Bands im Fokus: Krahnstøver Elektro + x Genre = Elektro Clash

Zwei Jungs treffen sich auf einer Party und starten kurzerhand ein Elektroprojekt. Zwei weitere Mitglieder kommen hinzu und Krahnstøver ist geboren!

Es begann auf einer Party und wurde zu einem Elektroprojekt. Inzwischen haben Adrian, August, Torsten und Stephie ihre erste EP veröffentlicht und arbeiten an neuen Stücken.

© Felix Lindner
Im November 2009 trafen sich Adrian und August auf einer Party und hoben das Elektroprojekt Krahnstøver aus der Taufe. Die beiden starteten in ihren Zimmern an Laptops, Synthesizern und kleinen Mixern. Da sie ihre Flexibilität für Live-Performances verbessern wollten, stieß im Januar 2010 Drummer Torsten hinzu. Sängerin und Gitarristin Stephie komplettierte die Truppe im April des gleichen Jahres. Seitdem überzeugen die Vier auf der Bühne und auf Tonträgern mit ihrer Musik, die sie selbst als Elektro Clash beschreiben.
 
Stephie erklärt: „Das Wort Clash an sich soll den Einfluss von vielen Genres beschreiben, von Experimental über Pop bis hin zu Punk“. August fügt erklärend hinzu: „Der Clash gibt uns eine gewisse Freiheit und die mögen wir“. Konkret erwartet den Zuhörer raffiniert gebastelte elektronische Beats, kombiniert mit einem treibendem Schlagzeugspiel, begleitet von einer Gitarre und der markanten Stimme der Sängerin Stephie. Das alles fließt mit immer unterschiedlicher Schwerpunktsetzung zusammen, so dass die Songs zwar sehr abwechslungsreich sind, aber immer zum Tanzen verleiten. Vier Stücke wurden im Frühjahr auf der EP „Silva“ veröffentlicht. Einige der Tracks kann man sich auf Krahnstøvers Internetseite anhören und die EP auch gleich bestellen.

Auch wenn der nächste Auftritt erst Ende September ist, stehen die Vier momentan zwei- bis dreimal in der Woche im Proberaum um an neuen Stücken zu basteln oder um die alten zu optimieren. Stephie verrät, dass es während der Proben auch schon mal vorkommen kann, dass plötzlich die Tür des Proberaums aufgeht und wildfremde interessierte Zuhörer von der Straße reinkommen, weil sie von der Musik angelockt wurden. Diese Anekdote bringt die Anziehungskraft von Krahnstøvers Musik nur allzu gut auf den Punkt.

Weiterführende Links

krahnstoever.blogspot.com