Durch Wirrwarr zum Aggressive Punk Leipziger Bands im Fokus: Triekonos

Aggressive Punk, eine Mischung, die nur durch die unterschiedlichen Charaktere dieser Leipziger band zustande kommt. Im Februar präsentieren sie ihr neues Album.

Drei Alben, zwei Demos, zahlreiche regionale Auftritte, einige gewonnene Bandcontests und das alles in knapp zehn Jahren – für eine national noch unbekannte Band ein gutes Arbeitszeugnis. Mit „Stranger“ steht nun auch schon das vierte Album von Triekonos in den Startlöchern. 

© Ross
Als „Aggressive Punk“ bezeichnen Triekonos ihre Musik – ein Genre, das im eher elektrolastigen Leipzig heute nicht mehr allzu oft an der Oberfläche auftaucht. Dabei ist die Alternativeszene eine „tolle Community, bei der jeder dem anderen unter die Arme greift“, erzählt Simon Stegeman, Schlagzeuger der Band. Gerade deswegen ist es besonders interessant und gleichermaßen wichtig, dass eine solche Band mehr in die mediale Öffentlichkeit rückt. Natürlich nur mit der Voraussetzung, dass das musikalische Produkt der Band auch hörenswert ist. Bei Triekonos ist diese Voraussetzung durchaus gegeben. Beeinflusst von Rock, Metal, Punk und Blues entsteht am Ende ein interessantes und abwechslungsreiches Musikkonstrukt.

Viele Köche verderben NICHT den Brei

  

„Wir drei haben grundsätzlich den gleichen Musikgeschmack, der sich dann aber in drei unterschiedliche Richtungen erstreckt“, erklärt Stegemann. „Nebenher verfolgt jeder von uns seine Hobbies, was den Charakter formt und ebenfalls später Einfluss auf die einzelnen Songs nimmt. Durch dieses Wirrwarr der einzelnen Köpfe kommt eben genau das zustande, was unsere Songs leben lässt.“

Neues Album unterwegs

2003 gegründet, spielen Triekonos inzwischen seit knapp sechs Jahren in ihrer aktuellen Besetzung. Im Februar veröffentlichen sie nun ihr inzwischen viertes Studioalbum „Stranger“. Besonders bemerkenswert dabei ist, dass Triekonos keinerlei externe finanzielle Unterstützung bekommen. „Wir haben in den letzten drei Jahren mehr als 60 Konzerte gespielt und uns alles mit Schweiß und viel Kraft zusammengespart“, erzählt Stegemann. Zu hören ist das Resultat dieser harten Arbeit am 14. Februar in der Moritzbastei, wenn Triekonos erstmals ihr neues Album vorstellen.

Weitere Infos zu Triekonos findet ihr hier.