Im Westwerk auf der Karl-Heine-Straße hat Sandra Jahn ihr Atelier. Ihr Label Rosentreter steht für „zeitlos ästhetische Mode in qualitativer Robustheit.“ Alle Stücke werden von der gelernten Schneiderin selbst entworfen, angefertigt und genäht.
Hier entstehen „individuelle Einzelstücke und Kleinkollektionen für Männer und Frauen“ und keine Massenware. In der Frühlings- und Sommerkollektion zum Beispiel fertigt sie Kapuzenkleider für Frauen. Dabei dominieren gedeckte Farben und fließend weiche Stoffe. Außerdem setzt sie auf Maßanfertigungen.
Frühlings- und Sommermode des Labels Rosentreter (Foto: Rosentreter)
Auf die Frage, woher sie ihre Ideen schöpft, erklärt Jahn, dass sie die Inspiration von der Straße oder aus Modemagazinen nimmt. „Aber meist sind es eigene Ideen, was ich selber gerne tragen würde und dass ich mein Gegenüber gerne so einkleiden möchte, das es zu seiner Persönlichkeit passt.“
Mode des Labels Zaneta (Foto: Cornelia Dieme)
Maßgeschneiderte Stücke sind auch der Schwerpunkt der Designerin Janet Sprotte. Ihren kleinen Eckladen in der Scharnhorststraße in der Südvorstadt gibt es seit 2005.
Statt auf schnelllebige Trends steht bei ihr die Individualität des Kunden im Mittelpunkt. In ihrem Laden reihen sich exklusive Stücke aneinander. „Eigentlich geht es mir aber um die Maßanfertigung“, sagt Sprotte. „Wenn die Kundin zu mir kommt, muss sie noch nicht wissen, wohin die Reise geht. Ich schaue sie mir an; welche Augenfarbe hat sie, was für eine Persönlichkeit bringt sie mit. Die Kundin soll sich nicht verkleidet fühlen.“
AB