2020 formierte sich das Gründertrio von Capriva, bestehend aus den drei Freunden Chris, Johannes und Leon, mit dem Ziel, den deutschen Aperitif-Markt mit Wassermelonengeschmack anzureichern. Wie es dazu kam? Nun, Chris war zuvor in den rumänischen Bergen im Urlaub und bekam dort in einem Lokal statt eines klassischen, bitteren Aperol-Spritz, einen süßlichen Wassermelonen-Spritz serviert. Etwas, das er so noch nicht kannte, und das ihm auf Anhieb schmeckte.Zurück in Deutschland machte er sich auf die Suche nach einem ähnlichen Aperitif, um den Drink zu Hause nachzumixen. Dabei stellte Chris jedoch fest, dass es ein solches Getränk auf dem deutschen Markt gar nicht gibt.
Die Entdeckung dieser Nische brachte ihn dazu, sich mit seinen beiden besten Freunden Johannes und Leon zusammenzutun, um diese Lücke mit Wassermelonengeschmack zu füllen. Schon seit Längerem hatten die drei vor, sich selbstständig zu machen. Doch bis zur Entdeckung dieser Marktnische fehlte ihnen die zündende Businessidee. „Eine Idee erfindet man nicht, die kommt irgendwann“, lautet die Erkenntnis, die Chris daraus gezogen hat.
„Eigentlich hatten wir nichts mit Spirituosen am Hut“
Um aus dieser Idee Wirklichkeit werden zu lassen, fehlte den dreien allerdings die Rezeptur. Chris’ Erinnerung an den Geschmack des Getränks aus Rumänien war ihr einziger Anhaltspunkt. „Eigentlich hatten wir nichts mit Spirituosen am Hut“, gesteht Chris. Doch schon bald wurden sie zu Selfmadeexperten auf dem Gebiet der wassermelonigen Drinks. In der heimischen Küche in Leipzig experimentierten sie herum; auf der Suche nach dem Geschmackserlebnis, das Chris noch vage auf der Zunge lag. Nach vier Wochen feuchtfröhlichen Experimentierens hatten sie dann die passende Rezeptur gefunden. Heraus kam ein süßer, likörähnlicher Aperitif mit 18 Prozent Alkoholgehalt, der sich gut mit Tonic oder Prosecco mixen lässt. Sie tauften ihn auf den nach Sommerurlaub klingenden Namen Capriva und bloß vier Monate später, im März 2021, wurde er zum ersten Mal abgefüllt.
„Erst mal Vor der eigenen Haustür kehren“
Mit ihrem Produkt konzentrierten sich die drei Capriva-Gründer zunächst auf den regionalen Markt. Denn sie wollten, so Chris, „erst mal vor der eigenen Haustür kehren“, bevor sie groß denken. Zwar wurde ihr Aperitif in einigen REWE- und EDEKA-Märkten der Stadt ins Sortiment aufgenommen, doch nur, weil ein Produkt in den Regalen steht, so stellten die frischgebackenen Jungunternehmer fest, heißt das noch lange nicht, dass es auch gekauft wird, so Chris. Also gingen sie auf die Leipziger Gastronomie zu, um ihren Capriva unter den Leuten bekanntzumachen. Und siehe da: Kaum stand der Name auf den Karten von rund 20 Lokalen der Stadt, schon kauften die Menschen ihren Aperitif auch im Supermarkt. Ganze 5.000 Flaschen wurden in der ersten Geschäftssaison so unter die Leipziger:innen gespült.
Für die diesjährige Capriva-Saison haben sie sich noch mehr vorgenommen. Denn ab März wird es Capriva in allen EDEKA-Märkten in Leipzig und Umgebung sowie in den privaten REWE-Märkten und den beiden Leipziger Globus-Filialen geben. Ein Prozent des Umsatzes soll dann an die Betriebe gehen, die die Melonen anbauen, um bessere Arbeitsbedingungen zu ermöglichen. Langfristiges Ziel ist es, ihr Sommerfeeling in flüssiger Form deutschlandweit bekannt zu machen. Auch werden sie, da Capriva nur in der Sommersaison erhältlich ist, ein Winterprodukt herausbringen.
Die Capriva-Saison startet im März. Ab dann bekommt ihr den Aperitif in den oben aufgeführten Läden.
www.capriva.shop | Instagram: @capriva.aperitif