„Da ist kein Schrott drin“ Made in Leipzig: Millet’s

Süße Liköre erfreuen sich großer Beliebtheit: Sie schmecken pur oder in Cocktails und sind wie Dessert zum Trinken. Der Sahnelikör Millet’s aus Leipzig ermöglicht auch Veganer:innen diesen Genuss. Basierend auf Sojasahne ist das süße Getränk in den drei Sorten Spekulatius, Klassik und Eia-Drink erhältlich.

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Millet’s: Drei Sorten – Spekulatius, Klassik und Eia-Drink

Millet’s – Veganer Genuss

Das Unternehmen wurde 2015 gegründet, im Mai 2021 übernahm der jetzige Inhaber Christof es vom Gründer, seinem langjährigen Freund. Christof ist Veganer und trinkt gerne Sahnelikör, das passte also perfekt zu Millet‘s. Er stemmt über die Entwicklung und Produktion bis hin zum Vertrieb alles selbst. Ihm ist wichtig, dass das regionale Produkt aus natürlichen Zutaten besteht und in nachhaltigen Mehrweg-Glasflaschen verkauft wird. „Da ist kein Schrott drin!“, betont er. Nachdem er das Unternehmen übernommen hatte, passte er das Rezept an und entwickelte neue Etiketten und Flaschen. Hergestellt wird Millet’s in Leipzig, dort liegt auch der Schwerpunkt für den Vertrieb: Ein Drittel aller Verkaufsstellen befinden sich in unserer Stadt, zum Beispiel in Spätis und Unverpacktläden. Doch auch in anderen Städten wie Jena, Stuttgart oder Hamburg kann man Millet’s mittlerweile finden, insgesamt gibt es deutschlandweit über vierzig Läden, die ihn vertreiben. Christof plant bereits weitere Verkaufsorte. Für alle, die kein solches Geschäft in ihrer Nähe haben, ist der Likör außerdem online erhältlich.

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Millet’s: Inhaber Christof

Vielseitiger Likör-Genuss aus Leipzig

Der Sahnelikör ist vielseitig: Auf der Website von Millet’s hat Christof einige Rezeptvorschläge für die Produkte zusammengestellt, so kann man daraus den Cocktail Millet’s Colada machen, den Likör in den Kaffee geben oder als Soße zu Süßspeisen verwenden. Die Geschmacksrichtung Klassik ist angelehnt an Baileys und hat einen Alkoholgehalt von vierzehn Prozent. Der Eia-Drink, den es seit letztem Jahr Ostern neu im Sortiment gibt, erinnert an Eierlikör. Er hat aber bewusst eine eigene Geschmacksnote und ist nicht einfach nur eine vegane Version des Getränkeklassikers. Er hat einen Alkoholgehalt von zehn Prozent. Christof selbst mag am liebsten die Sorte Spekulatius: Sie basiert auf der Klassiksorte, allerdings ohne Kaffee und dafür mit einem Spekulatiusgewürz. Sie enthält vierzehn Prozent Alkohol. Alle drei Sorten basieren auf Sojasahne.

Christof lebt sehr gerne in Leipzig und ihm ist neben seiner Leidenschaft für Sahnelikör auch wichtig, dass die Produzent:innenszene in Leipzig sich unter­einander vernetzt und unterstützt. In diese würde er perspektivisch gerne mehr Energie investieren. So kann er sich zum Beispiel vorstellen, an einem Produktkatalog zu arbeiten, der Kund:innen einen besseren Überblick über regionale Produkte ermöglicht. Auch ein gemeinsames Konzept zur Lagerung und zum Vertrieb kann er sich vorstellen. In vielen Bereichen arbeitet er auch schon mit anderen Leipziger Gründer:innen zusammen: So produziert er zum Beispiel bereits in dem Co-Working-Space Klinge22. Küche, Materialien und Mieten zu teilen, ist nachhaltig und günstiger, so profitieren alle davon. Außerdem arbeitet er mit anderen lokalen Unternehmen wie Flyerkomet zusammen.

Grund zur Vorfreude

Für Millet’s-Fans gibt es in jedem Fall Grund zur Vorfreude: Christof arbeitet gerade an einer neuen Sorte, die im Herbst auf den Markt kommen wird. Auch eine Dessertcreme oder einen Pudding würde er gerne anbieten. Weitere Sorten des Sahnelikörs sind ebenso in Planung. Es bleibt also spannend, alle veganen Sahnelikör-Fans und solche, die es noch werden, dürfen gespannt sein.

www.millets.de | Instagram: @millets_liquers