Eritreische Spezialitäten im Leipziger Süden Neu in Leipzig: Kilimanjaro

Das eritreische Restaurant Kilimanjaro hat in der Südvorstadt neu eröffnet. Der selbst aus Eritrea stammende Besitzer Kidane Isayas eröffnete sein Restaurant im Februar diesen Jahres.

© Jule Rauchbach

„Die Idee hatte ich immer in meinem Herzen, mal etwas Neues zu machen, deswegen habe ich das Restaurant eröffnet.“ Von seinem Vater, der als Koch in Eritrea tätig war, bringt er viel gastronomische Erfahrung und Leidenschaft für die Zubereitung des eritreischen Essens mit. „Es macht immer Spaß, etwas Neues zu kochen und zu sehen, dass es die Leute lieben.“

Spezialitäten aus Eritrea

© Jule Rauchbach

Zuvor hat er eine Ausbildung bei BMW absolviert und arbeitet auch noch immer dort. Wer nach seiner Empfehlung gehen will, der wählt sein Lieblingsgericht von der Karte namens Zilzil, ein feines Rindfleischgericht, das auf dem typisch eritreischen Flachbrot Injera serviert wird. Das Injera ist ein gesäuertes Fladenbrot aus Teffmehl. Kidane lässt das Teffmehl hierfür extra aus Afrika liefern, damit es den originalen Geschmack beibehält. Auf der Speisekarte sind zwar hauptsächlich Fleischgerichte mit Lamm und Rind zu finden, doch auch Veganer:innen werden hier durch vegane Soßen und Gerichte durchaus fündig. Kidane wünscht sich auch, dass Gäste ihre Wünsche mitteilen, damit er Ihnen einen bestmöglichen Aufenthalt ermöglichen kann. Es wird Mittag- und Abendessen angeboten, kein Frühstück. Doch dafür gibt es eine typisch eritreische Kaffeezeremonie. Dabei wird, umgeben von duftendem Weihrauch, eine größere Menge Kaffee, der zuvor über einem Holzkohlefeuer geröstet wurde, zur Zeremonie in landestypischen Tassen serviert. Immer samstags gibt es ab 15 Uhr ein All-you-can-eat-Angebot für nur 15 Euro pro Person.

Atmosphäre mit Afrika-Feeling

Die Inneneinrichtung ist geprägt von warmen Farben und vielen unterschiedlichen Sitzmöglichkeiten. Das Restaurant wirkt sehr geräumig, daher kann man sich aussuchen, ob man lieber zentral an einem großen Tisch oder etwas weiter hinten und privater sitzen und afrikanische Spezialitäten genießen möchte. Zudem lädt ein gemütlicher Bartresen zum Asmarabier-Trinken und Verweilen ein. Auch dieses Bier lässt Kidane, wie das Teffmehl, extra aus Afrika liefern. Ein paar Stammkund:innen hat das Restaurant mittlerweile schon, daher em­pfiehlt es sich, rechtzeitig einen Tisch zu reservieren.

Arthur-Hoffmann-Str. 71

So bis Do 14–22 Uhr, Fr bis Sa 14 – 1 Uhr