BOAH ROBIN!: „Ugly“
Single-VÖ: 21.01.2022
Mit Schütze-Symbol und „Tacheles“-Schriftzug prominent auf dem Hals tätowiert – dort, wo die Stimme sitzt – setzt Queer-Newcomer BOAH ROBIN! ein klares Zeichen: Jetzt wird abgerechnet. Auf den zweiten Blick fällt die Abrechnung dann wesentlich vulnerabler aus als erwartet: „Ugly“ ist eine emotionale Ballade, die von Robins expressiven Vocals über dramatischer Bandinstrumentierung mit Klavier und Streicherfundament lebt. Damit liefert er ein starkes Debüt über die Verarbeitung einer vergangenen Beziehung. Der von Peter Plate (Rosenstolz) entdeckte Sänger arbeitete für das „Ugly“-Musikvideo mit Avantgardekünstler Leif Klinger zusammen.
Instagram: @boahrobin
Inner space: „Faceless“
Single-VÖ: 17.12.2021
Ursprünglich als Jam gedacht, entwickelte sich Inner Space letzten Sommer zu einem zornig-dissonanten Gesamtpaket mit dem Wunsch nach destruktivem Sound. Das Ergebnis ist modern produzierter Hardcore, den Inner Space mit ihrer aktuellen Single „Faceless“ auch kompromisslos servieren. Sänger Eric verarbeitet dabei Themen wie die zunehmende soziale Verrohung und die Spaltung der Gesellschaft. „Faceless“ wurde von Christoph Wieczorek (Annisokay) produziert. Die YouTube-Kommentarspalte unterm Musikvideo ist sich einig: Das ballert!
Instagram: @innerspacehc
Nrco: „Kopfnickersound“
Single-VÖ: 28.01.2022
Brachialer Beat wie aus der letzten Dekade: Mit „Kopfnickersound“ liefert der Leipziger Rapper und DJ NRCO sein Solo-Debüt. Hip Hop begleitet ihn seit seiner Kindheit, sodass seine ersten Rap-Versuche mehr als 10 Jahre zurückliegen. Dazwischen liegen zahlreiche Shows mit seiner DJ-Crew Fcksht Squad, unter anderem beim Sputnik Spring Break, SonneMondSterne oder dem Helene Beach Festival. „Kopfnickersound“ ist nun der Startschuss auf eigenen Füßen, auf den weitere Soloveröffentlichungen folgen sollen. Inhaltlich adressiert der klassische Battlerap-Track die Beziehung zu engen Freunden, die über allem steht.
Instagram: @nrco_officia
Na, neugierig auf den Sound?
Alle hier vorgestellten Tracks und die, die sonst noch in der Redaktion rotieren, findet ihr in unserer Spotify-Playlist urbanite empfiehlt!
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