Optimaler Aufenthalt für alle
Die Stiftung Völkerschlachtdenkmal setzt sich schon lange für Inklusion ein. So wurde zum Beispiel mit Unterstützung des Fördervereins eine Zugangsmöglichkeit von der Tabaksmühle über eine Behindertenrampe zum mittleren Wasserbeckenweg geschaffen. Im Denkmal ermöglichen zwei Personenaufzüge die vertikale Erschließung. Durch barrierefreie Sanitärräume, den rollstuhlgerechten Um- und Ausbau der sogenannten Sängergalerie, die erstmals auch für Rollstuhlfahrer den Blick über Leipzig möglich machte, sowie dem großen Tastmodell im Eingangsbereich wurden die Bedingungen zur freien Zugänglichkeit ohne fremde Hilfe verbessert. Ein Informationsleitsystem im Außenbereich in Brailleschrift und entsprechende Wegeleitsysteme ermöglichen die Orientierung im Gelände für Gäste mit eingeschränktem Sehvermögen. Nicht zu vergessen ist die Ausstattung des zugehörigen Parkgeländes mit eigens gefertigten Bänken.
Das Völkerschlachtdenkmal möchte als Wahrzeichen Leipzigs und Besuchermagnet allen optimale Aufenthaltsqualität bieten, so Dr. Skadi Jennicke, Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stiftung Völkerschlachtdenkmal. Mit diesen zusätzlichen Änderungen ist nun wieder ein weiterer Schritt getan.