RB Leipzig hat im Kampf um den Anschluss an die Aufstiegsplätze einen weiteren Sieg verpasst. Zum Abschluss des 24. Spieltages in der zweiten Fußball-Bundesliga erkämpften sich die Leipziger ein 0:0 beim Karlsruher SC.
Dabei musste das Team von Trainer Achim Beierlorzer nach einer Roten Karte gegen Marvin Compper wegen einer Notbremse in der 37. Minute fast eine Stunde in Unterzahl spielen. Mit dem Punktgewinn beim KSC verbesserten sich die „Roten Bullen“ auf den sechsten Tabellenplatz. Von Beginn an lieferten sich beide Mannschaften ein spannendes Duell mit hohem Tempo. Dabei hatten die Gastgeber bereits in der ersten Halbzeit die klareren Torchancen, die aber RB-Keeper Fabio Coltorti immer wieder mit starken Paraden zunichte machte.
Große Chancen, keine Tore
In der zweiten Halbzeit setzten die Leipziger vor allem auf schnelle Konter. Dabei hatte Emil Forsberg gleich zweimal die RB-Führung auf dem Fuß. Der Schwede scheiterte aber jeweils am gut reagierenden KSC-Torhüter Dirk Orlishausen. In der Schlussphase vergaben Ilian Micanski und Rouwen Hennings zwei Großchancen für die Karlsruher, weil Coltorti zweimal zur Stelle war. So blieb es am Ende beim torlosen Unentschieden. „Wir hatten uns einen Dreier vorgenommen, aber aufgrund des Spielverlaufes müssen wir mit dem Punkt leben“, so RB-Mittelfeldmotor Dominik Kaiser nach der Partie: „Hinten müssen wir uns bei Fabio bedanken, der einige Unhaltbare herausgefischt hat.“
RB Leipzig: Coltorti – Klostermann, Compper, Rodnei, Jung – Demme – Kimmich, Kaiser, Forsberg (90. Kalmár) – Rebić (43. Poulsen), Damari (46. Hierländer). Tore: keine. Schiedsrichter: Brand (Gerolzhofen). Zuschauer: 17.829.