Die erste Hälfte bot nicht das erwartete Spitzenspiel, die Leipziger begannen abwartend und mit viel Respekt. Chemnitz kam oft über die schnellen Außen Löwe und Garbuschewski, wurde aber noch nicht zwingend. Die besseren Möglichkeiten gab es auf Seiten der Himmelblauen, Richter nach 5 Minuten mit einem Kopfball den Neuhaus glänzend pariert und zweimal Pavel Dobry, der die Freistöße von Garbuschewski jeweils nur knapp verpasste (33., 44.), auf der anderen Seite war es Frommer, dessen abgefälschter Schuss jedoch kein Problem für den Chemnitzer Torhüter darstellte (20.)
Der Pausentee schien die Spieler dann aber doch etwas aufgewärmt zu haben, das Spiel wurde in den zweiten 45 Minuten deutlich schneller und besser. Die Leipziger waren bemüht und auch kämpferisch kann man ihnen keinen Vorwurf machen, was jedoch spielerisch geboten wurde ist beängstigend. Das ganze Offensivspiel besteht aus lang geschlagenen Bällen in die Spitze, wo Frommer und Kammlott dann zu oft ihrem Schicksal überlassen werden. Gegen stark kombinierende Chemnitzer wurden mühsam erkämpfte Bälle innerhalb weniger Sekunden einfach wieder hergeschenkt.
RB Leipzig: Neuhaus – Sebastian, Rosin, Kläsener, Müller – Watzka, Rost, Geißler, Laas – Frommer (81. Frahn), Kammlott
Tore: 0:1 Dobry (50.), 1:1 Frommer (70.)
Schiedsrichter: Deniz Ayketin
Zuschauer: 13.103