Jetzt wo es eisig draußen wird, wärmt eine Suppe besonders gut und wir starten unser Weihnachtsmenü mit einer cremigen Möhren-Ingwer-Suppe. Zum Hauptgang vereinen wir alles weihnachtlich Winterliche in einem leckeren Nussbraten in Kranzform. Doppelweihnachtlich! Und zum Abschluss ist hoffentlich immer noch Raum für etwas Süßes in Form einer Praline. Aber es ist ja auch kein richtiges Weihnachtsessen, wenn man den oberen Knopf der Hose nicht öffnen muss. Dann mal an die Arbeit!
Zutaten
Nussbraten:
• 2 handvoll Grünkohl
• ½ Kürbis
• 100g Pilze
• 2 Zwiebeln
• 3 Knoblauchzehen
• 1 Zitrone (geriebene Schale)
• 4 EL Hefe
• 2 EL Tahin
• 1 Zitrone (geriebene Schale)
• 300 g Haselnüsse
• 4 EL Pinienkerne
• 4 EL Sonnenblumenkerne
• 180 g Maronen
Möhren-Ingwer-Suppe:
• ½ Ingwerknolle
• 1 kg Möhren
• 400 ml Kokosmilch
• 500 ml Gemüsebrühe
• 1 Zwiebel
• 2 Knoblauchzehen
Praline:
• 100g Schokolade
• 50 g Schokocreme
• Zimt
• 1 handvoll Haselnüsse
Ergibt: 3-4 Portionen I Kosten: circa 40 Euro | Zubereitungszeit: 50 Minuten
Zubereitung
Schritt 1 Zur Vorbereitung heizt ihr zunächst den Ofen auf 180 Grad vor. Dann könnt ihr die Messer schwingen und Nüsse und Gemüse klein hacken. Lasst alles griffbereit in kleinen Schüsseln stehen. Damit habt ihr den anstrengendsten Part bereits hinter euch. Nun benötigt ihr eine große Pfanne und einen großen Topf und in beidem könnt ihr Zwiebeln mit etwas Öl anbraten und den Knoblauch dazugeben. So weit, so gut. Für den Nussbraten würfelt ihr die Pilze und den Kürbis und werft die zu den Zwiebeln in die Pfanne.
Wenn das Gemüse weich ist, kommt der Grünkohl hinterher. Währenddessen könnt ihr in einer kleineren Pfanne die Nüsse rösten. Sind die fertig, kommt der Mix mit in die Pfanne und auch die Maronen könnt ihr jetzt untermischen. Gebt nun auch den Rest dazu – die geriebene Zitronenschale, Hefe, Tahin, Salz und Pfeffer. Alles gut vermengen, abschmecken und dann in eine gefettete Backform geben. Für die Weihnachtsstimmung haben wir uns für eine Kranzform entschieden, eine Kastenform tut es aber natürlich auch. Ab in den Ofen damit und da bleibt der Braten für die nächsten 40 Minuten.
Schritt 2 Es geht weiter mit der Suppe – dafür würfelt ihr die Möhren und den Ingwer und gebt diese zu den Zwiebeln in den Topf. Lasst alles für etwa 10 Minuten brutzeln und rührt gelegentlich um. Das ist die Basis eurer Suppe und erst jetzt kommt die Flüssigkeit ins Spiel – löscht mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe ab. Lasst den Mix etwa 20 Minuten leicht köcheln und würzt mit Salz und Pfeffer.
Schritt 3 Während der Braten brutzelt und die Suppe köchelt, könnt ihr euch den Nachtisch vornehmen. Dafür zerkleinert ihr zunächst die Tafel Schokolade und lasst die dann in einem Wasserbad schmelzen. Unterdessen hackt ihr die Haselnüsse klein, darin seid ihr mittlerweile sicher Profis (vielleicht stehen die auch schon in einer kleinen Schüssel bereit von Schritt 1). Die Haselnüsse werden geröstet und zur Seite gestellt. Sobald die Schokolade geschmolzen ist, verrührt ihr die mit der Schokocreme. Fügt eine Prise Zimt dazu und, wer mag, auch eine Prise Spekulatiusgewürz.
Schritt 4 Solange der Nachtisch abkühlt, nehmt ihr euch erneut die Suppe vor. Die wird jetzt püriert, bis alles cremig ist. Erneut abschmecken und fertig. Garniert die Schüsseln mit Petersilie und streut Pinien- oder Kürbiskerne drüber. Mittlerweile sollte der Nussbraten oben langsam braun werden und kann aus dem Ofen genommen werden. Dreht die Form um und lasst den Inhalt sanft auf einen Teller gleiten. Garniert ihn mit Granatapfelkernen und Kräutern nach Wahl. Wer es besonders weihnachtlich mag, platziert eine Kerze in der Mitte und ab auf den Tisch damit. Nun könnt ihr noch die Schokomasse aus dem Kühlschrank holen und diese in den gerösteten Haselnüssen wälzen. Und fertig ist der Nachtisch, klein genug, damit jeder mindestens eine noch naschen kann.
Guten Appetit und frohe Weihnachten!