Underdogs im Klassenkampf Sport: Neuseenland Volleys

Noch ein weiteres Heimspiel erwartet die 1. Frauenmannschaft der Neuseenland Volleys in diesem Monat. Die Aufsteigerinnen aus Markkleeberg spielen seit dieser Saison in der dritten Liga Ost. Aktuell im Mittelfeld, doch bis Tabellenplatz vier ist noch alles drin. Wir haben mit den Volleys über die Rückrunde gesprochen.

Team dr Neuseenland Volleys im aktiven Spiel
© Dennis Weißflog

Die Mannschaft hat sich im Jahr 2018 vom TSG Markkleeberg von 1903 e. V. als Regionalligateam zusammengeschlossen und beißt sich durch. „Zu Beginn der Saison war die Motivation groß und die Erfolge waren dann auch da“, erzählt Teammanagerin Sandra Peter. „Sowohl im Team als auch bei den Zuschauern war die Euphorie zu spüren. Als dann vor Weihnachten drei schwere Spiele gegen Top-Teams anstanden, musste man sich als Aufsteiger und damit eher erfolgsverwöhntes Team natürlich daran gewöhnen, dass auch mal zwei, drei Spiele in Folge verloren gehen können. Der kleine Dämpfer ist aber spätestens nach dem vergangenen Sieg gegen den VCO Dresden verflogen und alle sind motiviert, die kommenden Spiele gewinnbringend anzugehen.“

Klassenerhalt sichern

Oberstes Ziel sei dabei der Klassenerhalt. Aber auch das Team müsse noch mehr zusammenwachsen, so Sandra Peter. Als Aufsteiger sei man immer erst mal der Underdog, der Unterschätzte. Dennoch habe die Hinrunde gezeigt, dass auch gegen gestandene Drittligateams, sogar mit bundesligaerfahrenen Spielerinnen, Punkte und Siege geholt werden können. So zum Beispiel gegen den VCO Dresden, das Bundesstützpunktteam, welches mit einem Sonderspielrecht ausgestattet ist. Das bedeutet, dass dieses Jugendteam nicht auf- oder absteigen kann. Die Liga sei ansonsten vor allem mit bayerischen Teams bestückt. So war die Mannschaft schon für einen Doppelspieltag im Allgäu. „Die lang­en Strecken und die Übernachtungen sind gut für das Mannschaftsklima“, erzählt uns Sandra.

© Dennis Weißflog

Derzeit befindet sich die Mannschaft im Mittel­feld. Gar nicht mal so schlecht für einen „Underdog“. Die Fans können sich also auf Spannung pur in den kommenden acht Spieltagen einstellen. Aufgrund einiger überraschender Ergebnisse sei vom Tabellen­platz vier bis zehn alles möglich. Damit wird jedes Spiel zu einem kleinen Vorentscheid und gerade die Heimspiele bekommen eine besondere Emotionalität, um wichtige Punkte einzuholen. „Das Team wird alles geben, um am Ende den Klassen­erhalt zu schaffen“, so Sandra. Wer sich selbst vom Können der Frauen überzeugen will, kann das am 18. März gegen die Erfurt Electronics in der Sporthalle Markkleeberg in der Städtelner Straße 13 tun. Beginn ist 18 Uhr.

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