Mit einem eigenen Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage von Rhöndorf bei den heimstarken Licher BasketBären könnten die Uni-Riesen doch noch den Klassenerhalt schaffen. Bester Leipziger Werfer war Kapitän Sascha Leutloff mit 24 Punkten. „Wie schon in den letzten Spielen haben wir wieder als Team zusammengespielt, vor allem in der Defense“, so Uni-Riesen-Trainer Anton Mirolybov: „Rhöndorf ist immer dran geblieben, konnte aber nie in Führung gehen. Im letzten Viertel haben wir unsere Defense noch einmal etwas umgestellt. Das hat uns geholfen und am Ende auch den Ausschlag gegeben. Außerdem hat vor allem Cardell einige wichtige Würfe getroffen.“
Wie schon in den vergangenen Wochen präsentierten sich die Leipziger von Beginn an sehr engagiert und zweikampfstark. Nach einem 10:0-Lauf konnten sich die „Riesen“ in der Mitte des ersten Viertels dank einer starken Wurf-Effizienz auf 17:7 absetzen. Nach einer turbulenten Schlussphase gingen sie mit einer 23:17-Führung in die erste Viertelpause. Auch im zweiten Viertel war beiden Mannschaften phasenweise die große Bedeutung des Spiels im Kampf um den Klassenerhalt deutlich anzumerken. Sowohl die Gastgeber als auch die Leipziger machten immer wieder leichte Fehler. Dennoch konnten Sascha Leutloff und Co. ihre Führung behaupten – trotz ihrer deutlichen Unterlegenheit beim Rebound. Mit einer 39:34-Führung aus Leipziger Sicht ging das Spiel in die Halbzeitpause.
Starker Schluss-Spurt der Uni-Riesen
Nach einem schwachen Start in das dritte Viertel (3:7) begann wieder einmal das große Zittern. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 46:46 durch Rhöndorf konnten sich die Uni-Riesen aber mit einem 8:0-Run wieder absetzen. Dennoch blieb das Spiel weiter spannend. Mit einer knappen 59:56-Führung gingen die Leipziger in das letzte Viertel. In diesem brauchten die Uni-Riesen fast drei Minuten, ehe Jordan Faison mit einem krachenden Dunking die ersten Punkte zum 61:58 erzielte und Cardell McFarland mit zwei erfolgreichen Dreiern in Folge zum 67:60 die Schlussphase einläutete. Auch danach behielten die Leipziger die Nerven und konnten sich zwei Minuten vor Schluss mit einem zwischenzeitlichen 7:0-Run vorentscheidend auf 77:68 absetzen. Obwohl Jonas Niedermanner und Richard Rietschel in der Schlussphase jeweils nach dem fünften Foul nicht mehr zur Verfügung standen, gelang ein starker Schluss-Spurt, sodass am Ende ein deutlicher 85:73-Sieg stand.
Bei den Uni-Riesen spielten: Leutloff 24 Punkte, McFarland 20, Faison 16, Cardenas 11, Niedermanner 9, Billups 3, Herrmann 1, Rietschel 1, Zimmer.
Quelle: Presse Uni-Riesen Leipzig