Nichts wie weg – zum Studieren ins Ausland: Für Viele ist das der Höhepunkt der Studienzeit. Die Vorbereitungen dafür sollten mindestens ein Jahr vor dem Auslandsaufenthalt beginnen. Hier eine kurze Auswahl zu den wichtigsten Themen: Wege ins Ausland
Man kann den Auslandsaufenthalt in Eigenregie durchziehen, oder in einer Gruppe, beispielsweise im Rahmen eines Austauschprogramms an der Uni oder eines europäischen Programms. Der Vorteil: Die meisten organisatorischen Fragen werden geregelt und die Studienleistungen anerkannt. Die Mehrzahl der Studenten gehen über das Erasmus-Programm ins Ausland. Damit können Studierende an einer anderen Uni in Europa ein oder zwei Auslandssemester absolvieren. Es gibt diverse Vergünstigungen wie beispielsweise ein finanzieller Zuschuss bis zu 200 Euro monatlich, außerdem werden Studiengebühren erlassen. Die Bewerbung um die Nominierung für einen Platz sollte ein Jahr vor dem geplanten Auslandsaufenthalt erfolgen. Außerhalb des Erasmus-Programms führen Hochschulen den Studienaustausch weltweit über Partneruniversitäten durch. An der Uni Leipzig beispielsweise können sich Studenten über verschiedene Kooperationen in den USA oder Australien bewerben.
Finanzierungshilfen
Vor dem Auslandsaufenthalt sollte man sich um Finanzierungsmöglichkeiten bemühen. Bafög-Berechtigte beantragen Auslands-Bafög. Eine Vielzahl von Stipendien kann den Aufenthalt ebenfalls finanzieren. Das umfangreichste deutsche Programm ist das des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).
Beratung
Wer am Erasmus-Programm interessiert ist, sollte Kontakt mit dem Erasmus-Koordinator seiner Hochschule aufnehmen. Die Akademischen Auslandsämter stehen ebenfalls für alle Fragen zur Verfügung. Informationsquellen sind aber auch Mitstudenten der höheren Semester oder Professoren, die oftmals gute Kontakte zu ausländischen Unis haben.