Grüne Oasen in Leipzig Übersicht: Parks

Egal ob tagsüber auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen oder um einen lauen Sommerabend im Freien zu verbringen – die zahlreichen grünen Oasen in Leipzig sind wie geschaffen dafür. Wir stellen euch zehn bekannte Parks, aber auch Geheimtipps vor. 

© Manja Reinhardt

Clara-Zetkin-Park und Johannapark

Die wohl bekanntesten Parks der Stadt sind der Clara-Zetkin-Park und seine kleine Schwester, der Johannapark, die unweit der Innenstadt liegen und nahtlos ineinander übergehen. Die Holzbrücken im Johannapark sind beliebte Fotomotive. Im Clara-Park, wie er umgangssprachlich genannt wird, kann man im Musikpavillon oder auch im Glashaus einkehren. Aber eins ist sicher, allein ist man hier nie. Weitaus ruhiger geht es da in den etwas weiter abseits gelegenen Parkanlagen zu.

Palmengarten

Nördlich vom Clarapark liegt in der Nähe des Palmengartenwehrs der Palmengarten. Heute kündet nur noch sein Name von der ehemaligen Nutzung. Nichtsdestotrotz ist er eine perfekte Oase zum Ausspannen. An dem kleinen Teich mit der idyllischen Fontäne und dem gusseisernen Pavillon kann man die Seele baumeln lassen und die zahlreichen Bäume schützen vor dem Lärm der nahen Straßen.

Lene-Voigt-Park

Der Lene-Voigt-Park wurde Anfang der 2000er Jahre auf dem Areal des ehemaligen Eilenburger Bahnhofs errichtet. Wie ein langer Schlauch zieht er sich vom Gerichtsweg bis zur Riebeckstraße. Optisch ist er geprägt durch die überirdischen Rohre der Fernwärmeleitungen. Neben den Grünflächen bietet er zahlreiche Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung, wie Beachvolleyballfelder oder Tischtennisplatten. Auch wenn es nicht allzu viele schattige Plätze gibt, ist der Park immer gut besucht. Man trifft sich auf ein Getränk, zum Picknick oder zum Grillen.

© Manja Reinhardt

Friedenspark

In der weitläufigen Anlage des Friedensparks kann man unter den alten hohen Bäumen entspannt spazieren und der Sonne entfliehen. Auf den zahlreichen Grünflächen stehen immer wieder einzelne Bäume, unter denen man perfekt picknicken kann. Mit dem Apothekergarten und dem Duft- und Tastgarten befinden sich hier zwei interessante Themengärten, die zudem idyllische Orte der Ruhe sind. Außer dem besticht der Friedenspark durch seine zahlreichen Spiel- und Sportflächen.

Volkspark Kleinzschocher

An der Antonienstraße in Schleußig befindet sich der Volkspark Kleinzschocher mit dem Sommerbad. Es ist ein wunderschöner ruhiger Park, der zum Verweilen einlädt. Unterschiedliche Blumenbeete und seltene Baumarten gestalten den Spaziergang abwechslungsreich. Von 1989 bis 2014 wurde auf der Küchenholzwiese im Park jeweils ein Exemplar der Bäume des Jahres gepflanzt.

Grüner Bogen Paunsdorf

Seit 2015 werden die Jahresbäume im Bürgerpark des Grünen Bogens in Paunsdorf gepflanzt. In diesem Jahr ist eine Moor-Birke dazugekommen. Auf der ehemaligen Manöverfläche der Kaserne Heiterblick ist in Paunsdorf eine ganz besondere Grün­fläche entstanden. Neben dem Park ist hier ein Landschaftserlebnisraum geschaffen worden. Auf einem Rundweg kann man an mehreren Stellen einen Blick in den umzäunten Bereich werfen und mit ein wenig Glück Wasserbüffel, Przewalski-Pferde oder die imposanten Hirsche sehen.

Mariannenpark

Der Mariannenpark nahe des Stannebeinplatzes entstand Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu früheren Parkanlagen sollte er allen Gesellschaftsschichten offenstehen und vor allem den Arbeitern, die oft beengt wohnten, eine Freifläche zur Erholung bieten. Im Mittelpunkt befindet sich die große Tummelwiese, die auch heute noch ein beliebter Treffpunkt ist. Vom Frühling bis zum Herbst erstrahlen die farbenfrohen Staudenbeete und auch das große Rosenbeet ist ein beliebter Anziehungspunkt.

© Manja Reinhardt

Abtnaundorfer Park

Vom Mariannenpark kann man an der Parthe entlang bis zum Abtnaundorfer Park spazieren. Er gehörte einst zum Gut der Bankiersfamilie Frege und zählte damals zu den schönsten Landschaftsgärten. Heute wechseln sich hier Baumgruppen mit Wiesenflächen ab und an den Rändern gleicht er einem kleinen Urwald. Der Park verströmt ein romantisches Flair. Nicht zuletzt wegen der anmutigen Figur aus Drahtgewebe, die von der Künstlerin Franziska Möbius geschaffen wurde und mitten im Teich zu schweben scheint.

Wilhelm-Külz-Park

Wer in der Nähe des belebten Völkerschlachtdenkmals ein wenig Ruhe sucht, findet sie im Wilhelm-Külz-Park. Er ist eine kleine grüne Oase, die nur wenig besucht ist. Der Park ist nicht nur ein perfekter Ort für einen kleinen Spaziergang, sondern auch für ein Picknick. Denn von hier aus hat man einen schönen Blick auf das Völkerschlachtdenkmal und kann die Ruhe genießen.