Die Uni-Riesen Leipzig fuhren am Samstag Abend, den 22. November 2014), beim Tabellenzweiten aus Rostock, einen hochverdienten 72:85 Auswärtssieg ein. Vor 857 Zuschauern in der Rostocker OSPA Arena hatten die Leipziger leichte Anlaufschwierigkeiten, brachten den Motor aber noch im 1. Viertel zum Laufen und kontrollierten die Partie bis zum Schluss. 25 offensive Rebounds aus denen 28 Punkte resultierten waren der Schlüssel zum Erfolg. Bester Schütze der Uni-Riesen war Chris Flores mit 17 Zählern. Falko Theilig konnte mit 10 Assists und Khalil Kelley mit einem Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds) glänzen.
Der Start ins Spiel verlief nicht optimal für die Leipziger. Zwar sahen die Zuschauer in den ersten zehn Minuten einen schnelles Spiel und einen permanenten Schlagabtausch, aber auch viele Fehler auf beiden Seiten. So sah sich der Leipziger Coach früh gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Nach selbiger lief das Spiel der Gäste prompt besser und dank zwei erfolgreichen Dreipunktwürfen von Magnus Heinrich und Sascha Ahnsehl gingen die Riesen mit einer Zwei-Punkte-Führung in die erste Viertelpause (22:24).
Entscheidende Schachzug der Leipziger: Umstellung auf eine Zonenverteidigung
Der besseren Start ins zweite Viertel erwischten die Seawolves und hielten das Spiel eng (28:29, 14. Min.). Der entscheidende Schachzug gelang den Leipzigern mit der Umstellung auf eine Zonenverteidigung zur Mitte des 2. Spielabschnittes. Die Rostocker waren fortan gezwungen viele schwierige Würfe zu nehmen. Dabei hatte sie vor allem mit ihren Distanzwürfen hatten keinen Erfolg. Lediglich 2 von 19 Dreipunktversuchen fanden den Weg in den Leipziger Korb. Top-Scorer Yannick Anzuluni (20 Punkte im Schnitt) fand überhaupt nicht ins Spiel. Das Team der Uni-Riesen startete einen Lauf und konnte sich bis zur Halbzeit auf zehn Punkte absetzten (30:40).
Die Tendenzen der ersten Hälfte setzten sich auch im 3. Viertel fort. Unterstützt vom Fanclub der Green Fanatics und einer lautstarken Bank ließen die Uni-Riesen in der Defensive weiterhin wenig zu und hatten in der Offensive dieses Mal die notwendige Geduld und Cleverness, um ihre Systeme auszuspielen. Treffsichere Riesen, bei denen 7 Spieler 9 oder mehr Punkte erzielten, sorgten dafür, dass der Vorsprung bis auf 18 Punkte (31. Min.) anwuchs. Konzentriert brachten die Uni-Riesen diesen Vorsprung über das letzte Viertel und bleiben nach dem 2. Auswärtssieg auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze.
Miguel López-Barcelay erzielte im Spiel gegen die Seawolves seine ersten Punkte in der ProB. Sein Kommentar dazu viel bescheiden aus: „Schön dass ich zwei Pünktchen zum Sieg beisteuern konnte.“ Dafür war auch er über die starke Mannschaftsleistung froh: „Ab der Auszeit im ersten Viertel lief heute alles super. Nach dem schlechten Auftritt in Dresden durften wir uns einiges anhören. Das Spiel war die richtige Antwort des Teams.“
1. Bundesliga Basketball: MBC gegen Fraport Skyliners Frankfurt
Teamstatistik:
Chris Flores 17 Punkte /5 Rebounds/2 Assists, Falko Theilig 13/5/10, Khalil Kelley 10/10/1, Jorge Schmidt 10/4/2, Sascha Ahnsehl 9/3/4, Jörn Wessels 10/8/0, Magnus Heinrich 5/0/0, Marian Schick 9/6/2, Miguel Lopez-Barcelay 2/2/0, Marek Krajewski (dnp)
Quelle: Uni-Riesen Leipzig
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