Uni-Riesen gegen Hertener Löwen: 60:72 Uni-Riesen Leipzig verlieren Spiel eins nach dem Trainerwechsel

Das erste Spiel mit neuem Trainer Ty Shaw verloren die Uni-Riesen Leipzig gegen den Tabellenletzten Hertener Löwen. Hier geht’s zum Spielbericht.

Gegen das bisherige Tabellenschlusslicht aus Herten verloren die Leipziger Korbjäger vor 577 Zuschauern am Samstagabend mit 60:72. Überragender Akteur des Spiels war Hertens Power Forward Connell Crossland. Er erzielte 28 Punkte und sammelte 13 Rebounds (7OR/6DR). Auf Seiten der Gastgeber wies Khalil Kelley mit 19 Punkten und 13 die Rebounds die besten Werte auf.

© PK Fotografie

Die Gastgeber starteten gut ins Spiel. Die Big Men Marian Schick und Khalil Kelley erzielten nicht nur die ersten Punkte des Spiels, sondern zeigt auch sofort Präsenz unter den Körben. Conell Crossland und DeShaun Cooper sorgten im Anschluss für den Ausgleich und gaben einen ersten Fingerzeig, auf wen bei den Hertenern besonders zu achten ist. Durch einen erfolgreichen Dreipunktwurf von Mark Depta konnten die Gäste nach vier gespielten Minuten erstmals in Führung gehen (6:7). In einem spannenden ersten Viertel mit zahlreichen Führungswechseln blieben die Uni-Riesen aber dran. Dank der etwas besseren Trefferquote und der großen Überlegenheit beim Rebound (14:5) konnten die Männer von Ty Shaw mit einer knappen Führung von 15:14 in die Viertelpause gehen.

Nach der kurzen Verschnaufpause sahen die Zuschauer in der Leipziger Arena zwei wie ausgewechselt spielende Teams. Während bei den Riesen zunehmend Unordnung in der Verteidigungsrotation herrschte, drehten die Westfalen im 2. Viertel mächtig auf. In den Mittelpunkt spielte sich in dieser Phase Connell Crossland. Der 23-jährige Power Forward der Hertener düpierte die Leipziger Verteidigung ein ums andere Mal. Mit 12 Punkten im 2. Spielabschnitt hatte er maßgeblichen Anteil am Lauf der Löwen, die mit einer zweistelligen Führung in die Halbzeit gehen konnten (29:40). 

Nur kurzes Zwischenhoch der Uni-Riesen Leipzig

© PK Fotografie
Deutliche Worte fand Ty Shaw für seine neuen Schützlinge anschließend in der Halbzeit. 20 Punkte des Gegners durch Würfe innerhalb der Zone und 10 Punkte nach Abprallern vom Leipziger Korb konnten ihm nicht gefallen. Die Halbzeitansprache verfehlte ihre Wirkung nicht. Khalil Kelley und Jorge Schmidt erzielten die ersten Punkte des 3. Viertels und verkürzten den Abstand auf sechs Punkte (34:40). Leider war das nur ein kurzes Zwischenhoch der Riesen. Danach übernehmen die Löwen wieder das Kommando, hatten auch mit Zonenverteidigung der Hausherren keine Probleme und setzten sich mit einem 8:0 Lauf weiter ab (34:48). Der anschließende Versuch den Rhythmus der Hertener mit kleinen Provokationen und härterem Spiel zu durchbrechen, wurde von den Schiedsrichtern knallhart mit Pfiffen bestraft und brachte den Riesen neben dem großen Rückstand außerdem schwere Foulprobleme ein (Schmidt 5/Flores 4/Schick 3).
Dass die Hertener Löwen keine Übermannschaft sind, zeigt nicht nur die Tabelle, sondern auch die Tatsache, dass die Riesen trotz des schlechten Spiels im Schlussabschnitt den Rückstand noch ein Mal auf vier Punkte verkürzen konnten (47:51). Enger wurde es aber nicht mehr. Der Mann des Tages, Connell Crossland, sorgt vier Minuten vor Schluss mit einem erfolgreichen Distanzwurf zum 53:65 für die Vorentscheidung.  

Neuer Head Coach der Riesen Ty Shaw sagte nach dem Spiel: „Wir haben es den Hertenern zu einfach gemacht. Wir haben zu viel Zug in die Zone zugelassen, in der Verteidigung nicht besonders gut rotiert und in der Folge beim Rebound schlecht gestanden. Respekt für Crossland – er hat hart gearbeitet, sich die Punkte verdient und sein Team zum Sieg geführt.“

Teamstatistik:
Khalil Kelley 19 Punkte/13 Rebounds/0 Assists, Jorge Schmidt 6/5/1, Falko Theilig 8/4/0, Sascha Ahnsehl 10/1/3, Chris Flores 0/3/5, Marian Schick 5/12/1, Magnus Heinrich 6/1/0, Jonas Niedermanner 0/0/0, Damir Bagaric (dnp), Jörn Wessels (dnp), Anton Ackermann (dnp)

Die komplette Statistik zum Spiel ist unter live.zweite-basketball-bundesliga.de zu finden.

Quelle: Uni-Riesen Leipzig

Nächstes Heimspiel:

Nach dem missglückten Einstand für Ty Shaw haben die Uni-Riesen in einer Woche die Chance zur Rehabilitation. Am kommen Samstag, den 24. Januar 2014 ist der aktuelle Tabellenführer aus Rostock in Leipzig zu Gast. Anwurf zur Partie ist um 14:30 Uhr in der Arena Leipzig.

  

Wir verlosen 3×2 Tickets zum Spiel