Vierzehnmal wechselte die Führung, elf mal stand es unentschieden – am Ende konnten die Uni-Riesen Leipzig die spannende Partie gegen das Juniorteam der Fraport Skyliners dennoch nicht für sich entscheiden. Allerdings konnten die Konkurrenten in der Tabelle den Patzer der Riesen nicht nutzen: auch Rhöndorf und Nördlingen verloren ihre Partien in der Südstaffel der zweiten Basketball Bundesliga ProB.
Bereits der Beginn verlief nicht so, wie Coach Scholz sich das vorgestellt hatte. Die Riesen starteten mit einigen Ballverlusten und Fehlwürfen, sodass Frankfurt in Führung ging. Dreimal glichen die Riesen zwar aus und gingen mit je einem Punkt in Führung; das Spiel bestimmen konnten sie aber nicht. Mit einem leichten 18:22-Vorsprung ging es in die Viertelpause.
Das Spielgeschehen änderte sich auch im zweiten Viertel nicht wesentlich. Besonders Würfe aus der Distanz waren selten: nur ein Leipziger Dreier fand in der gesamten ersten Spielhälfte seinen Weg durch das Netz. Stattdessen fand das Spiel im wesentlichen unter dem Korb statt. Hier immerhin packten die Riesen zu, holten mehr Rebounds als der Gegner. So erkämpften sie sich zur Pause den Ausgleich (40:40).
Spannende zweite Spielhäfte
Der Start in die zweite Spielhälfte misslang den Gastgebern ähnlich wie im ersten Durchgang. Frankfurt spielte effektiver, während die Riesen in zweieinhalb Spielminuten nur einen einzigen Korb verbuchen konnten. Beim Stand von 42:48 nahm Coach Scholz eine Auszeit, um einen Frankfurter Lauf zu verhindern. Der Erfolg stellte sich nicht ein, Frankfurt baute den kleinen Vorsprung auf neun Punkte aus (46:55). Dann aber legten die Riesen plötzlich eine Schippe drauf, packten unter dem Korb aggressiver zu, verhinderten fünf Spielminuten lang jeglichen Frankfurter Treffer und kamen so zu einer 15-Punkte-Serie, an deren Ende sie 61:55 vorn lagen. Erst jetzt erwachten die Skyliners wieder und verkürzten zum Pausenstand von 63:60.
Head-Coach Martin Scholz schwer enttäuscht: „Die Niederlage ist wieder eine verpasste Chance – und nicht die erste in diesem Jahr. Wir hätten den dritten Platz weiter sichern können und souveräner dastehen können. Nun ist die Liga noch enger als vorher ohnehin schon, insofern ist es kein wirklicher Trost, dass auch Nördlingen und Rhöndorf verloren haben.“
Spielfakten:
Q1 18:22 / Q2 22:18 (40:40) / Q3 23:20 (63:60) / Q4 15:20 (78:80)
Uni-Riesen Leipzig: Flores (15), Vierneisel (14), Heinrich (9), Schmidt (10), Macevicius (9), Tyrna (10), Spalke (7), Krajewski (2) Duku (2)
Quelle: Uni-Riesen Leipzig
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Das nächste Heimspiel der Uni-Riesen findet am1. März 2014 gegen BIS Basket Speyer um 14:30 Uhr in der Arena Leipzig statt.