Teddybär-Krankenhaus Leipzig
Ein Besuch beim Arzt ist für die wenigsten Menschen ein angenehmes Ereignis. Versetzt man sich in die Welt eines Kindergarten- bzw. Vorschulkindes, so ist dieses Erlebnis häufig eine schlimme Erfahrung: die fremden Gegenstände, das Gefühl, dem Arzt ausgeliefert zu sein und vor allem Angst, weil sie die Untersuchungsmethoden nicht kennen bzw. deren Sinn nicht verstehen.
Das Teddybär-Krankenhaus ist ein Projekt ehrenamtlicher Studierender, bei dem Kinder im Kindergartenalter mit ihrem Stofftier, für das sie sich zuvor eine Krankheit überlegt haben, zu den Medizinstudenten („Teddy-Ärzten“) kommen, um das Kuscheltier behandeln zu lassen. Ziel des Projektes ist es den Kindern so spielerisch den Arztbesuch näher zu bringen und so die Angst davor zu nehmen.
In Leipzig wurde das Teddybär-Krankenhaus Mitte der neunziger Jahre von Leipziger Medizinstudenten initiiert und kooperiert derzeit mit über 70 Kindergärten im Raum Leipzig.
Über das Studienjahr verteilt besuchen wir die Kitas mit unserem Projekt und bieten vor Ort eine Teddyarzt-Sprechstunde an.