Melanie Müller über Dschungelzeit, Pissbirnen und Porno-Image
7 Fragen an Dschungelkönigin Melanie Müller
03.03.2014
Geli Megyesi
Melanie Müller aß Hoden und Hirn, nannte den Wendler Pissbirne und verschenkte ihre getragenen Liebeskugeln – damit hatte sie die Zuschauer auf ihrer Seite und wurde Dschungelkönigin. urbanite sprach mit der Dschungel-Hoheit.
Neben dem Bundespräsidenten und der Kanzlerin kommt nun auch die aktuelle Dschungelkönigin aus dem Osten der Republik. Leipziger Medien titelten nach dem Sieg von Melanie Müller beim Dschungelcamp euphorisch „Wir sind Dschungelkönigin“. Die Bachelor-Kandidatin vom vergangenen Jahr aß Hoden und Hirn, nannte den Wendler Pissbirne und verschenkte ihre getragenen Liebeskugeln – damit hatte sie die Zuschauer auf ihrer Seite. urbanite sprach mit der Dschungel-Hoheit.
Geburtstag: 10.6.1988 Geburtsort: Oschatz Beruf: Dschungelkönigin und TV-Sternchen Wohnort: Leipzig
Was waren negative und was positive Erlebnisse, die du aus dem Dschungel mitgenommen hast? Negativ war z.B. dieses Aufeinanderhocken auf engstem Raum mit anderen Kandidaten, die einem teilweise auf den Sender gehen (lacht), und dass man sich einfach niemandem entziehen kann. Man hat extrem viel Langweile und denkt über alles Mögliche nach. Das Positive ist, dass ich zwei, drei gute Freunde mitgenommen habe, den Jochen Bendel, Mola und auch Larissa, obwohl man es kaum glaubt (lacht). Positiv für mich ist auf jeden Fall auch, dass ich so akzeptiert wurde wie ich bin, also als ganz normales Mädchen von nebenan. Ich musste mich nicht verstellen.
Hast du dich mit jemanden gar nicht verstanden? Unterm Strich waren eigentlich alle ganz ok. Die einen oder anderen waren natürlich langweilig wie z.B. unser kleines Standbild Tanja Schumann (lacht). Larissa hatte halt ein sehr großes Nervpotenzial, aber war trotzdem ein ganz liebes Mädel.
Warum ist der Wendler eine Pissbirne? Er hört sich immer sehr gerne reden und er hat ein mordsmäßig großes Ego – das wissen wir ja mittlerweile alle. Außer ihm sind auch alle doof und haben keine Ahnung und wir sind sowieso nur die Schrottpromis – das ist schon ziemlich nervig gewesen. Da hatte ich dann so ein paar Ausfallerscheinungen (lacht). Ich muss mich dafür auch nicht entschuldigen, dass ich das gesagt habe. Mir gefällt seine Musik ja wirklich gut. Und er hat in seinem Leben auch viel gemeistert, das schafft nicht jeder, aber er reißt sich mit seinem großen Ego alles wieder ein. Und das ist das, was ich ihm gesagt habe – damit kam er offensichtlich nicht klar. Einige sagen auch, dass er vor mir eine Riesenangst hatte. Ich bin halt ehrlich und damit rechnet er auch. Sonst hat er wahrscheinlich nur Menschen um sich, die ihm Honig ums Maul schmieren.
Du kannst damit leben? Mittlerweile schon. Ich habe jetzt extrem viel Zeit dadurch gewonnen (lacht). Manchmal würde ich gerne meine Lippen noch knallrot schminken, aber das passt dann natürlich nicht mehr zum Rest-Make-up. Aber ich habe mich jetzt echt gut damit abgefunden. Ich freue mich natürlich auch sehr über das Feedback. Aber natürlich muss man damit rechnen, dass wenn ich das nächste Mal auf dem roten Teppich erscheine, dass ich dann nicht so natürlich geschminkt bin.
Du wirst von den Medien noch als Pornitesse bezeichnet. Stört dich das? (lacht) Der Begriff Pornitesse passt eigentlich auch gar nicht mehr. Die Filme sind nun auch schon zwei Jahre her. Die haben momentan wahrscheinlich nichts anderes zu schreiben: Mit wem ist sie zusammen, mit wem nicht, wie viele Tiere hat sie in ihrer Wohnung … Du gehst krank über die Straße, hast 40 Grad Fieber und dann wird dir nachgesagt, dass du Alkoholikerin bist. Die schreiben eh, was sie wollen. Von daher, rege ich mich nicht auf, weil ich weiß, dass ich keine Filme mehr drehe. Und der Rest … ach, sollen sie schreiben. Wenn die nur positiv über mich berichten würden, wäre das ja auch merkwürdig.
Meinst du, du kriegst das Porno-Image irgendwann mal komplett weg? Eigentlich ist es schon so gut wie weg. Aber ich weiß, dass es immer mal wieder aufgegriffen werden wird. Ich habe gelesen, dass der aus der Schweiz sich noch mal richtig Mühe gibt und aus dem Rohmaterial meiner Filme neue Pornos machen möchte. Ja gut, soll er machen. Er wird unterm Strich eh den Kürzeren ziehen. Weißt du, ich habe das gemacht, von daher kann ich jetzt auch nicht großartig rumningeln (lacht).
Zeit für Entscheidungen:
dezent oder grell Wendler oder Larissa Südafrika oder Australien Hahnhoden oder Schafhirn Joop oder Kretschmer Spinne oder Schlange Feldbett oder Hängematte Rose oder Stern Bikini oder Abendkleid Plüschhase oder Liebeskugel
Total cooles Mädel 😉