„Die Leipziger Hip-Hop-Szene gönnt sich gegenseitig nicht den Dreck unter den Fingernägeln“
Leipziger Musiker im Fokus: Rasputin
26.04.2016
Carolin Schreier
Von Bielefeld über Hamburg hat es Martin aka. Rasputin die letzten fünf Jahre nach Leipzig verschlagen. Den Rap hatte er dabei immer in der Tasche und zeigt das auch mit seinem am 1. Mai erscheinenden Album „Diamanten und Dreck“.
Von Bielefeld über Hamburg hat es Martin aka. Rasputin die letzten fünf Jahre nach Leipzig verschlagen. Den Rap immer in der Tasche und seit Beginn an, nach vielen Höhen und Tiefen, neuen Freunden und jenen, die keine mehr sein wollten, kam ihm damals wie heute nie in den Sinn, Rap an den Nagel zu hängen. Beweis genug ist sein am 1. Mai 2016 neu erscheinendes Album „Diamanten und Dreck“.
Kaum war der erste Text geschrieben, wurde auch direkt eine Band gegründet. „Als ich anfing, habe ich mir einen Bandnamen gegeben, damit noch die Option besteht, jemanden aufzunehmen. ‚Direkte Kommunikation’ hießen wir, beziehungsweise ich – naja, es kam dann letztlich keiner dazu, im Grunde konnte die Kommunikation also tatsächlich direkter nicht ablaufen.“
Mal von aller Enttäuschung abgesehen, soll sein neues Album gewohnt funky-jazzig daher kommen und dem Sound der Neunziger treu bleiben. Textlich dürfen wir uns auf einen Flug über Martins Leben einstellen und bekommen somit eine Art Snippet-Life-Version. Mit Titeln wie „Plagwitz bleibt drecksch“ darf es zudem auch einmal politisch werden. Grundsätzlich stehen aber immer die Fragen im Hintergrund, woher wir kommen und wohin wir gehen. Martin geht 2016 auf jeden Fall nach vorne – zumindest versprach er dies seinem Ego. „2016 soll das Jahr werden, welches ich mal meinem Ego widme. Das darf jetzt mal raus! Wie ein kleiner, hyperaktiver Junge, der kein Ritalin mehr bekommt, sondern zum Fußball geschickt wird.“
da hilft nur Jürgen erwürgen!!!! 🙂