Repariert Ihr Eure Dinge eigentlich noch? Also so richtig mit Inbrunst und Motivation, eben weil das Handy, der MP3-Player oder die Jacke zu euch gehört? Wir alle kennen den Begriff „Wegwerfgesellschaft“, bei der Quantität vor Qualität geht. Das Angebot für Ersatz ist schließlich mehr als enorm. Dabei gibt es für uns Leipziger doch eine wunderbare Alternative: das Café kaputt, wo Reparieren besser als Neu ist.
Die harte Realität
Das Interesse am gemeinnützigen Projekt, welches sich momentan ausschließlich aus Spenden finanziert, ist über die letzten Jahre stetig gewachsen. Mittlerweile strömen Nutzer aus ganz Leipzig in die Sprechstunden des Vereins. Dadurch ist der monatliche Verwaltungs- und Koordinationsaufwand stark angestiegen. Die „Kaputtler“ wirtschaften zwar sparsam und reduzieren alles auf das Nötigste, um eine sozialversicherte Teilzeitstelle ab dem Frühjahr 2018 kommt der Verein zukünftig allerdings nicht herum. Der monatliche Kostenaufwand wird somit um mehr als 300 % ansteigen. Geld, das die Reparaturvisionäre momentan ohne Hilfe leider nicht aufbringen können.
„Leipziger Reparaturkultur retten“
Neben weiteren Workshops sollen im nächsten Jahr die Sprechstunden erweitert werden. Aufgerufen sind deshalb zukünftige Patenund Fördermitglieder, die ein Herz für Menschen und Dinge haben, die das Leben schöner machen. Ebenfalls willkommen sind Sachspenden und Helfer in den Bereichen Technik und Textil. Alle wichtigen Infos und die Anmeldung zum Newsletter findet Ihr auf www.reparieren-in-leipzig.de.