Soup-er lecker! Ab in die Küche: SoupBar

Ein Blick hinter die Kulissen ist immer wieder aufregend, besonders wenn er uns in die gemütliche Küche eines langjährigen kulinarischen Schatzes entführt. Willkommen in der SoupBar! Seit 15 Jahren versorgt das Restaurant Leipzig mit den unterschiedlichsten Suppenkreationen, die den Gaumen verwöhnen und die Herzen wärmen.  

© SoupBar

Der Sommer zieht an uns vorbei und mit dem Ende des Sommers kommen auch die kühlen Temperaturen zurück. Was gibt es dann Schöneres, als sich jede Woche auf eine neue Auswahl von sieben warmen Suppen sowie einer lecker­en süßen Dessert-Suppe zu freuen? Bei der SoupBar findet ihr ein wöchentlich wechselndes Angebot an Suppen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, denn hier reicht die Bandbreite von veganen bis hin zu Mahlzeiten mit Fleisch.

Die Suppen werden saisonal angepasst und auch die Außen­temperaturen spielen eine wichtige Rolle für die Wahl des Suppenangebots. Im Sommer können die Gäste mit leichten oder auch kalten Suppen wie der Okroschka, einer russischen Suppe mit Sauerrahm, hart gekochten Eiern, Gurken und Schnittlauch rechnen. In den kälteren Jahreszeiten, in denen wohl die meisten von uns das Bedürfnis nach Suppe verspüren, gibt es vorzugsweise deftige Gerichte mit Kohlgemüse. Gerade zur Weihnachtszeit lohnt sich ein Besuch in der SoupBar: Denn da werden auch klassische Weihnachtsge­richte wie Ente mit Rotkraut und Klößen auf die Tische gebracht. So können sich Gäste immer wieder auf neue, abwechslungsreiche Geschmacksrichtungen freuen.

© Havi Reinhardt

Die SoupBar zu jeder Tages- und Jahreszeit

Wir lernen Sven kennen. Im April übernahm er die SoupBar und damit auch die Leitung des Restaurants. Er erzählt uns, dass besonders zur Mittagszeit viele Suppenkellen geschwungen werden. Welcher Büromensch oder Stadtbummler könnte auch der Verlockung widerstehen, sich eine warme Auszeit von all der Hektik des Alltags zu gönnen? Doch nicht nur zur Mittagszeit wird das Suppenrestaurant reichlich besucht, denn auch am Abend lockt es Stammgäste und Suppenliebhaber:innen auf ein Bier in gemütlicher Kneipenatmosphäre in der Münzgasse zur Bar.

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Inhaber Sven

Die SoupBar ist aber nicht nur ein Ort für den spontanen Genuss – der Cateringservice ermöglicht es, die leckeren Suppen, aber auch Kanapee, Käse- und Fischplatten auf Feiern und Events zu bestellen und die eigenen Gäste mit den Speisen des Restaurants zu begeistern. Mit ihren insgesamt 360 Suppen bestehend aus bekannten natio­nalen und internationalen Suppengerichten sowie ungewöhnlichen Eigenkreationen hat die SoupBar zweifellos ihren Platz im Herzen der Leipziger:innen gefunden. Und wenn wir die Gelegenheit haben, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sagen wir dazu natürlich nicht „Nein”!

In der kleinen, aber ausreichend großen Küche hinter dem Tresen lernen wir Köchin Katrin kennen. Ihr Tag beginnt schon morgens um fünf Uhr, damit sie rechtzeitig zur Öffnungszeit um elf ihre Gäste mit frisch zubereiteten Suppen willkommen heißen kann. Da der Andrang zur Mittagszeit recht groß ist, ruhen Katrins Hände selten, während sie in den großen Töpfen rührt, Zutaten mischt und die verschiedenen Suppen zaubert. Wir durften einen Blick über ihre Schulter werfen und dabei wurde uns verraten, wie eine der beliebtesten Suppen des Restaurants zubereitet wird: die Tom-Kha-Gai-Suppe.

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Ein Ausflug in die internationale Küche

Diese exotische Suppe entführt uns auf eine kleine Reise durch die Aromen Thailands: von der belebenden Limetten-Note über die cremige Kokosmilch bis hin zum scharfen Hauch von Curry. Katrin beginnt damit, buntes Chinagemüse zu braten. Danach folgt auch schon das Hühnerfleisch, welches zuvor in kleine Teile geschnitten wurde. Ist beides gar, wird die Gemüsebrühe dazu gekippt, die anschließend zum Kochen gebracht werden muss. Da die Suppe doch recht schnell gemacht ist, sind wir auch schon bei den letzten Schritten angekommen, denn jetzt geht es um die richtige Würze: Currypaste und eine cremige Kokosmilch mit einem Schuss Limettensaft werden in die Suppe gegeben und vollenden das Meisterwerk.

Die Suppe wird zum Schluss mit frisch gebackenem Brot serviert und überzeugt mit ihrem vollmundigen, herzhaften Geschmack. Auch eine leichte Schärfe schmecken wir heraus, die uns aber nicht davon abhält, eine weitere Schüssel zu schlemmen. Allen Suppenliebhaber:innen, die sich nicht entscheiden können und jede der sieben köstlichen Suppen probieren wollen, empfehlen wir das All-you-can-eat-Angebot! Hier kann für etwas mehr als den Preis für eine große Portion Suppe nach Lust und Laune von allem, und zwar so viel wie zu bewältigen, gegessen werden.

© Havi Reinhardt

Ein Ort, an dem sich eine große Palette an Gewürzen vereint und die Freude am Essen deutlich spürbar ist – so würden wir die SoupBar beschreiben. Und während wir aus der Küche hinaustreten und den kulinarischen Träumen nachhängen, freuen wir uns zudem, einen Einblick in die Welt der Suppen erhalten zu haben. In der SoupBar ist Suppe nicht nur eine Leidenschaft der Betreiber:innen, sie wird auch zur Kunst. Und alle sind eingeladen, sich an diesen vielen, flüssigen Meisterwerken zu erfreuen.

Münzgasse 16 | www.soup-bar-summarum.de

Mo bis Mi 11 – 15 Uhr, Do 11 – 22 Uhr, Fr 11 – 23 Uhr, Sa 16 – 23 Uhr