Fußballsommer in Leipzig EM 2024: Der Augustusplatz wird zur Fanzone

Leipzig ist zu einer der Host Citiy für die UEFA Europameisterschaft 2024 auserkoren worden. Mehrere Organisationen haben sich nun zusammengeschlossen, um den Augustusplatz im Sommer zur Fanzone umzuwandeln.

© Felix Schneider

Im Juni werden Teams aus ganz Europa in Leipzig spielen und sowohl heimische Fans als auch die, die aus dem Ausland anreisen, werden mit ihren Mannschaften mitfiebern. Natürlich ist für diese Zeit auch wieder Public Viewing angesagt: Darum haben sich nun mehrere Organisationen Leipzigs mit der UEFA zusammengeschlossen, um den Augustusplatz vom 14.06. bis zum 14.07. für die EM 2024 in eine Fanzone mit einer 84 Quadratmeter großen Leinwand für spektakuläres Public Viewing zu verwandeln. Was euch dort geboten wird, erfahrt ihr hier!

Sommermärchen auf dem Augustusplatz

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Einen ganzen Monat lang soll das Football-Village auf dem Augustusplatz aktiv sein – auch an Tagen, an denen keine Spiele stattfinden. Dafür wird es ein Rahmenprogramm mit Musik, Kultur und sportlichen Mitmach-Aktivitäten sowie ein Kid’s Area für die jüngeren Fans geben. Das Areal soll durch eine Einzäunung eingegrenzt werden, der Eintritt ist allerdings frei. Natürlich wird es vor Ort auch ein gastronomisches Angebot mit Getränken und Essen geben. Mit Martin Buhl-Wagner hat man sich für das Projekt einen Experten der Leipziger Messe geholt, die vor fast 20 Jahren bereits Fußball-Erfahrungen mit der WM 2006 gemacht hatte. Mehr Infos über die Zusammenarbeit findet ihr hier.

Da das Areal den gesamten Augustusplatz vor der Oper und dem Gewandhaus in Anspruch nehmen wird, werden die Fahrpläne für Busse und Trams in Absprache mit der LVB flexibel angepasst. Auch mit den entsprechenden Sicherheitsbehörden stehe man in engem Kontakt, um eine möglichst große Sicherheit für alle Fans zu gewährleisten. 

Fanzone soll nicht nur blau, sondern auch grün werden

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Die EM 2024 Fanzone befindet sich noch in der Planungsphase, wirkt aber bereits jetzt schon vielversprechend. Rund 500 Mitarbeiter werden am Aufbau, der direkt auf das Stadtfest Anfang Juni erfolgt, beteiligt sein. Um Ressourcen zu schonen, sollen Baumaterialien des Stadtfestes wiederverwendet werden. So sollen Synergien hinsichtlich des Übergangs vom Stadtfest zur Fanzone entstehen. Auch durch ein Pfandsystem mit Mehrwegbechern soll unnötiger Abfall vermieden werden. Die Anlagen auf dem Platz sollen außerdem mit Öko-Strom betrieben werden und es wird ein größeres Angebot an veganer und vegetarischer Verpflegung geben. Ein großes Sonnensegel über dem Public-Viewing-Platz soll die Fans vor der sommerlichen Hitze schützen.

Programm mit Musik und Kultur

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Im Fokus des Rahmenprogramms stehen musikalische Unterhaltung, ein Kulturprogramm in Zusammenarbeit mit verschiedenen Museen sowie Aktivitäten für die jüngeren Fans. Vor Ort werden unter anderem DJ Matthias Tanzmann, Schlagersänger Dieter Thomas Kuhn und die moderne Volksmusik-Band LaBrassBanda auf der Bühne am Augustusplatz auftreten und für Stimmung sorgen. Weiterhin wurden insgesamt etwa 22 Künstler angekündigt, die unter anderem auch aus der Region kommen sollen. An verschiedenen Veranstaltungsorten wird es kulturelle und pädagogische Angebote rund um den Fußball geben. Eine der Ausstellungen wird das Thema Arbeiter- bzw. Frauenfußball aufarbeiten. Für Kinder werden ein Fußballplatz und verschiedene Workshops, die sich mit den Teilnehmerländern der EM auseinandersetzen, angeboten. Wichtig ist es den Veranstaltern, Weltoffenheit und Gastfreundlichkeit mit dem Projekt auszustrahlen. Auch zum Programm gehören die Fanmärsche mit Fan-Clubs einiger der teilnehmenden Länder. So werden beispielsweise etwa 40.000 Holländer in Leipzig erwartet.

Feuert ihr euer Team lieber von Zuhause aus oder gemeinsam beim Public Viewing an? Auf jeden Fall werdet ihr nicht darum herumkommen, euch die Fanzone zumindest einmal anzusehen. Für mehr sportliche News schaut immer Mittwochs in unseren Sport Ticker!