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Episode 1: Lebensverändernde Maßnahmen
Yeah, die Buddelsaison geht wieder los! Uncle ist, wie viele Hunde, draußen sowieso schon nicht der ruhigste Geselle. Aber mit steigenden Temperaturen und erhöhter Sonnenscheindauer scheinen nun in ihm die Frühlingsgefühle erwacht zu sein, denn er reißt sein Mäulchen derzeit des Öfteren mal etwas zu weit auf. Hundebesitzerprobleme in Zeiten der Apokalypse.
Prioritäten setzen
Uncles allerliebstes Hobby ist: Buddeln. Wenn er das tut, hört er nichts, sieht er nichts, und wenn, dann wird es weggejagt. In selteneren Fällen wird ein Compagnon bestimmt, der unterstützend Pfote anlegen darf – wahrscheinlich, wenn es besonders schwieriger Boden oder eine äußerst gewiefte Maus ist. Wenn Uncle buddelt, könnte man wahrscheinlich nach Hause gehen und ihn am nächsten Tag wieder abholen, und er wäre immer noch dabei. Naja, haben wir nicht alle unsere Leidenschaften?
Erst danach folgen für gewöhnlich andere Hunde. Wenn er sie nicht gerade verprellt, weil er meint sie bellend und viel zu viel fordernd zu einem Jagdspiel zu bewegen (ich verstehe das voll, so hätt ich auch keine Lust), kann er tatsächlich auch sehr liebevoll und ein guter Buddelbuddy sein – ist halt ein Junge. Entweder voll auf die 12, oder charmant und liebebedürftig.
Stöcke und Bälle findet er okay, wenn nichts anderes da ist. Gerne tut er zur Zeit so, also würde er wie trainiert den geworfenen Gegenstand zurück bringen, um dann kurz vor mir abzubiegen und vorbei zu rennen. Ich habe wohl die Kontrolle über ihn verloren.
Dackelig? Kann ich auch!
🌸 Beitrag aus der aktuellen Frühlingsausgabe von urbanite – hier online lesen 🌸